Das buddY-Projekt


Im Schuljahr 2013-2014 startete das buddY-Projekt.

Das buddY-Projekt fügt unserem pädagogischen Profil, die Schüler/innen zur Übernahme von Verantwortung für die Belange ihrer Mitmenschen zu erziehen und ihre große Bereitschaft dazu aufzugreifen, einen weiteren kräftigen Akzent hinzu.

Das buddY-Projekt steht in einer Reihe mit seit langem etablierten Projekten, z.B. dem Schulsanitätsdienst oder demSoKo-Projekt u.v.m.

Die Projektleitung liegt in den Händen der Kolleginnen Sarah Hahn, Anne-Kathrin Huth und Johanna Peters.

Ein Hinweis zur Rechtschreibung:
buddY e.V. hat sich den Namen mit dem Großbuchstaben "Y" gewählt.

BuddY – ich bin dein Kumpel,
du kannst dich auf mich verlassen!

Was meint "buddy" in der englischen Sprache und welches Ziel verfolgt das buddY-Programm?

"Buddy" bedeutet im angelsächsischen Sprach- und Kulturraum – vor allem in der amerikanischen Gesellschaft – soviel wie "Kumpel" oder "guter Freund".


Schüler/-innen übernehmen Verantwortung

Im buddY-Programm wird das Wort noch umfassender verstanden:
Es geht darum, Schüler/-innen dabei zu begleiten, Verantwortung zu übernehmen. Schüler/-innen sollen ihre Schule nach ihren eigenen Bedürfnissen mitgestalten

Welche Qualitätsleitziele verfolgt das buddY-Programm?

Im buddY-Programm werden vier verschiedene pädagogische Leitziele verknüpft:

  • Peergroup-Education:
    Die Gruppe der Gleichaltrigen (die peer group) hat gerade für Jugendliche den größten Einfluss aller Personengruppen überhaupt. Darauf basiert das BuddY-Konzept der gegenseitigen Hilfe und beeinflussung zum Schutz vor negativen Einflüssen.
  • Partizipation:
    Die Teilhabe an der Gestaltung und die Mitentscheidung über die Gestaltung des Lebensumfeldes (z.B. der Schule)
  • Lebensweltorientierung:
    Die Perspektive der Kinder / Jugendlichen / Schüler/-innen ist die entscheidende Perspektive für die Arbeit an der Gestaltung und  Veränderung des Zusammenlebens z.B. in der Schule.
  • Selbstwirksamkeit:
    Selbstwirksamkeit bezieht sich auf die Einschätzung, etwas mit eigenen Kräften bewirken zu können, eine Aufgabe lösen zu können odser allgemein, mit Schwierigkeiten im alltäglichen Leben fertig werden zu können.

Wer unterstützt das Projekt?

  1. Der Verein BuddY e.V. (Zu den Internet-Seiten)
  2. Die Vodafone Stiftung Deutschland

 

Die Ermittlung der Bedürfnisse unserer Schüler/innen

In einer umfangreichen Befragung an unserer Schule im Schuljahr 2012/13 wurden zwei Schülergruppen jeweils zweimal befragt:
 

Die Befragungen in den Jahrgangstufen 5 und 6:

  1. Befragung zur allgemeinen Einschätzung des sozialen Miteinanders (alle Schüler/innen)
  2. Befragung zu gezielten Veränderungswünschen (Klassensprecherteams aller Klassen)

Die Befragungen in der Jahrgangsstufe 8

1. Befragung

  1. nach Situationen, in denen die Schüler/innen selbst die Hilfe anderer benötigten bzw. sich diese gewünscht hätten
  2. nach eigenen Stärken bzw. eigenem „Helferpotenzial"

2. Befragung

    nach der Bereitschaft, als „buddY" tätig zu sein
    (differenzierte Befragung nach spezifischen Bereichen)

 

Das Ergebnis der Schülerbefragung

Deutlich wurde, dass die Schüler/innen in den Jahrgangsstufenen 5 und 6 sich insbesondere einen stärkeren Kontakt zu ihren Klassenpaten wünschen.
In der Jahrgangsstufe 8 wurde eine starke Bereitschaft deutlich, sich in verschiedenen Bereichen als Helfer/in für andere Schüler/innen zu engagieren.

 

UNSER PROJEKT

Auf der Basis der Befragungen unserer Schüler/innen sehen wir die erste  Aufgabe darin, die Paten/Patinnen der Fünftklässler systematisch zu schulen, zu begleiten und zu unterstützen.

Dazu kommen Sarah Hahn, Anne-Kathrin Huth und Johanna Peters in Intensiv-Schulungen und in regelmäßigen Treffen mit den Schülern der Jahrgangsstufe 9 zusammen, um sich auszutauschen und die Schüler/innen dabei zu unterstützen, selbst aktiv Verantwortung für ihre "Schützlinge" zu übernehmen.