Venedigfahrt 2009
Venedig sehen – und nie mehr vergessen
September 2009 / Jahrgangsstufe 13
Sonntag / Montag
Am späten Sonntagabend ging die Reise für die 30 Schülerinnen und Schüler der Erdkunde Grund- und Leistungskurse mit ihren LehrerInnen Gesine Rassek und Torsten Roll los.
Mit dem Bus fuhren wir in ca. 17 Stunden über die Alpen nach Cavallino, einem kleinen Strandort an der Adria, nur 7 km von Venedig entfernt.
Dort angekommen konnten wir uns von der langen Fahrt im Meer und am wunderschönen Sandstrand erholen.
Dienstag
Am nächsten Tag erkundeten wir Venedig und waren sehr beeindruckt von der märchenhaften Schönheit der Stadt, aber auch erschrocken über die Auswirkungen, die Tourismus und Hochwasser bereits heute zeigen.
So konnten wir die Schäden durch Hochwasser und den Verfall der Häuser durch das Schrumpfen der Stadtbevölkerung an vielen Stellen beobachten.
Ein Film über das Moseprojekt mit einem anschließenden Expertengespräch zeigte den Schülern die Möglichkeiten und Grenzen der Stadt im Umgang mit Hochwasser.
Mittwoch
Am folgenden Tag wurde es sportlich, wir fuhren mit dem Fahrrad durch die zum großen Teil naturbelassene Vulkanlandschaft der Euganeischen Hügel.
Den späten Nachmittag verbrachten wir in der Touristen-Hochburg Lido di Jesolo, was einen krassen Gegensatz zum vorherigen Programm darstellte und die negativen Auswirkungen von Tourismus veranschaulichte.
Donnerstag
Haupttransportmittel war am Donnerstag ei n eigenes Boot, welches uns zu den Venedig vorgelagerten Inseln Murano, Burano und Torcello brachte. Auf Murano besichtigten wir eine Manufaktur für Glasbläsereikunst.
Die Insel Burano beeindruckte durch seine farbenfrohen Häuser entlang kleiner Kanäle.
Auf Torcello, der „Mutter Venedigs“ besuchten wir die älteste Kirche der Region.
Am späten Nachmittag konnten sich dann alle nochmals ausgiebig in den Fluten der Adria vergnügen oder am Sandstrand entspannen.
Beim gemeinsamen Abendessen tauschten wir neben Kochrezepten die lustigsten Erlebnisse der letzten Tage aus.
Freitag
Am Freitag ging es leider nach dem Frühstück wieder Richtung Heimat. Zum Glück gab es auf dem Zwischenstopp in Verona statt tragischer Liebeskomödien einen Stadtspaziergang mit Besichtigung des Balkons von Romeo und Julia und Gelegenheit zum Einkaufen und Eis essen.
Das letzte gemeinsame Abendessen zelebrierten wir im beliebten Schülerrestaurant mit Alpenpanorama am Brenner und in den frühen Morgenstunden (03.30 Uhr) kamen wir zwar müde, aber mit wunderschönen Erinnerungen an eine unvergessliche Studienfahrt wieder in Krefeld an.
Bericht & Fotos:
Gesine Rassek