Sizilienfahrt 2008
Bericht über die Fahrt des Leistungskurses Erdkunde nach Sizilien ím September 2008.
Der Leistungskurs Erdkunde auf Sizilien
„Piú caldo del’ Etna″ (Wir sind heißer als der Ätna.) – unter dieses Motto stellten die 25 Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Erdkunde der Jahrgangsstufe 13 ihre Studienfahrt.
Gut gelaunt traf sich die Gruppe mit ihren Lehrern Gesine Rassek und Sebastian Rickert am Dienstag, den 2.9.08 um 4:30 Uhr am Flughafen Weeze.
Nach der Ankunft in Sizilien tankte die Gruppe Sonnenenergie am Strand. Vorher war die Ferienanlage in Costa Ponente nur kurz erkundet worden.
Ihre Kreativität bewiesen die Schülerinnen und Schüler am nächsten Tag, als sie das Städtchen Cefalu mit Hilfe einer frei erfundenen Geschichte, in der die Sehenswürdigkeiten dargestellt werden sollten, erkundeten. Ricky, der Hase mit seinen Postkarten, gewann dabei knapp vor den Mafiosimädels. Außerdem konnten wir das Rätsel um den unterirdischen Fluss der Stadt lösen, der nicht, wie vermutet, die Kanalisation ist, sondern im Mittelalter eine Wäscherei war und noch heute auf die Verkarstung im Madonie Nationalpark hinweist.
Cefalu schauten wir uns am nächsten Tag noch einmal an. Diesmal jedoch nach der Besteigung des Rocca di Cefalu aus der Vogelperspektive.
In Palermo, der Hauptstadt Siziliens, erlebten wir lautes Chaos, bunte Märkte sowie beeindruckende Kirchen und begeisterten uns für das liebste Mittagessen der Sizilianer: Brioche con gelato – Speiseeis im Milchbrötchen.
Der nächste Tag wurde zur Zeitreise, es ging nach Agrigent ins Tal der Tempel, die 480 v. Chr. errichtet worden sind.
Die Exkursion auf die liparische Insel Vulcano stellte dann den Höhepunkt dar. Wir bestiegen nicht nur den Vulkan, sondern rieben uns auch anschließend in den Fumarolen mit Schlamm ein. Diesem wird bei Hautkrankheiten eine heilende Wirkung zugeschrieben, allerdings muss man dafür den stechenden Geruch nach faulen Eiern auch noch am folgenden Tag tapfer aushalten.
Auf der Bootsfahrt zurück wurden wir von Delphinen begleitet und konnten vom Bus aus den Ausbruch des Ätnas sehen, der ganz offensichtlich sehr heiß ist und viel Energie hat – eben genau wie die Schülerinnen und Schüler!
Für sie, so waren sich alle am letzen Abend beim Pastasoßenwettbewerb einig, stellte diese Kursfahrt ein unvergesslicher Ausbruch aus dem Schulalltag dar.
Dabei haben sie unter der Sonne Siziliens, umgeben von mediterraner Flora, zudem noch viel gelernt. (Bericht & Fotos: Gesine Rassek)