Der Bericht über die Toskana-Studienfahrt • September 2013

Donnerstag, 19. September 2013

Zur Studienfahrt in die Toskana hat uns inzwischen ein umfassender Bericht erreicht:
 

Studienfahrt nach Marina di Bibbona / Toskana

(7.-13. September 2013)

Die Schüler/innen der Leistungskurse Erdkunde, Mathematik und Physik aus der Q2 sind auf ihrer Studienfahrt nach Marina di Bibbona in der Toskana gefahren.

Nachdem wir am Samstagabend gegen 18 Uhr an der Schule abgefahren waren, erreichten wir unser Ziel am Sonntag um 11.30 Uhr bei strahlendem Sonnenschein.
Der Sonntagnachmittag stand zu unserer freien Verfügung und wurde u.a. zu einem Strandausflug genutzt. Am Abend verwöhnten wir uns dann mit einer leckeren, typisch italienischen Pizzen verwöhnt.

Am Montag brachen wir nach dem Frühstück nach Florenz auf. „Ekki", der beste Busfahrer überhaupt, ließ uns auf dem Piazzale Michelangelo aussteigen und wir konnten von diesem erhöhten Platz einen traumhaften Blick auf die gesamte Stadt genießen.
Mitschüler/innen trugen Referate zu zu verschiedenen Themen vor und anschließend erkundeten wir die Stadt auf eigene Faust. (Das war übrigens das Prozedere bei all unseren Ausflügen). So konnten wir u.a. den beeindruckenden Dom oder das Baptisterium San Giovanni besichtigen.
Nach der Rückkehr und dem Abendessen ließen wir den Abend am Strand gemütlich ausklingen.

Am Dienstag standen die Städte Lucca und Pisa auf dem Programm. Zu Beginn hatten wir Gelegenheit, einen Blick auf die im Unterricht ausführlich besprochene Vauban'sche Festungsmauer zu werfen.
Daneben bot Lucca neben tollen romanischen Kirchbauten exzellente Möglichkeiten zum Shoppen (z.B. Lederwaren und viel typisch Italienisches).
Danach fuhren wir nach Pisa. Natürlich standen hier der schiefe Turm und die Kathedrale im Mittelpunkt, aber leider waren das auch die einzigen wirklichen Attraktionen Pisas. In der Stadt wuchern Billigläden für Touristen und der Schwarzmarkt. Von Pisa hatten wir uns definitiv mehr versprochen. Dass dann auch noch Regen einsetzte, verbesserte die Atmosphäre in der Stadt nicht.

Beim Abendessen in unserer Unterkunft erlebten wir eine kulinarische Überraschung: der Hauptgang sah gekochte Eier mit Tomaten vor – ein Teil unserer Gruppe verschwand in die nächstgelegene Pizzeria. Selbstverständlich machten sich die Hungrigen erst auf den Weg, nachdem die Lehrer mit uns das Menü für den kommenden Tag festgelegt hatten.

Unsere Tour am Mittwoch brachte definitiv den Höhepunkt der Studienfahrt.
Die Busfahrt durch das Herz der Toskana führte zuerst nach Volterra: eine kleine gemütliche Stadt (bestehend aus einer Vielzahl enger schnuckeliger Gassen). In Volterra könnte man auch vorzügliches Öl und leckeren Wein erstehen. Volterra war übrigens ein Drehort der Twilight-Saga.
Die Weiterfahrt führte in das "mittelalterliche Manhattan" der Toskana – San Gimignano. Der mittelalterliche Stadtkern, der durch die sogenannten Geschlechtertürme geprägt wird, ist UNESCO-Weltkulturerbe.

Auf dem Rückweg führte uns Busfahrer „Ekki" noch zu einem kleinen, urigen Bioweinbauern in den Bergen, wo es mit Abstand den besten Wein der Toskana gab.

Zusammenfassend kann man diese Kursfahrt nur als reinen Erfolg verbuchen. Alle hatten Spaß und konnten zudem für das Herbst- und Winterhalbjahr noch einmal eine ordentliche Portion Sonne tanken.

An dieser Stelle ganz herzlichen Dank an unseren Busfahrer, seine Frau und Minou, ihren Hund.
Und natürlich ganz lieben Dank an unsere Lehrer/innen, die diese Woche mit uns verbracht haben: Anja Runge, Anette Gierlichs-Przybilla und Manfred (Pythagoras) Seidel. Sie haben sich wirklich ins Zeug gelegt, um uns eine tolle und unvergessliche Woche zu bieten.
Nina Wagner / Simon Botschen