Technikkurse i. d. Kraftwerksschule Essen & Kooperation mit d. Hochschule Rhein-Waal

Freitag, 9. Februar 2018

Start der Kooperation mit der Kraftwerksschule Essen

Energie-Erzeugungsprozesse in der führenden Schule Europas für Kraftwerks- und Energietechnik simulieren

Die Schüler/-innen der beiden Technikkurse der Qualifikationsphase 2 hatten am Montag und Dienstag dieser Woche an der Kraftwerksschule Essen e.V. (KWS) an zwei Tagen die Möglichkeit, unter fachkundiger Anleitung von Kraftwerksingenieuren verschiedene Situationen unter realtechnischen Bedingungen zu simulieren.
 

Die KWS ist als Gemeinschaftsorganisation deutscher und europäischer Energieversorgungsunternehmen die zentrale Ausbildungsstätte nicht nur der deutschen Energiewirtschaft und bildet Kraftwerksbetriebspersonal am Standort Essen - aber auch weltweit - aus.
Die Simulatoren der KWS spiegeln unterschiedliche Kraftwerkstypen (Gas- und Dampfkraftwerke, Kohlekraftwerke) realistisch wieder.

Nach einer Kurzeinführung in die Entwicklung der Schule konnten die Schüler/-innen sich zunächst mit den Aufgaben von IngenieurInnen im Kraftwerksbereich vertraut machen. Dabei standen das 'Anfahren' und die Reaktion auf Netzschwankungen im Vordergrund.

Begleitet wurden die verschiedenen Situationen durch bereits im Unterricht behandelte Reaktionsmechanismen. Später bearbeiteten die Technikschüler/-innen zusammen mit den Ingenieuren Störmeldungen.
Die beiden Tage ergaben so einen äußerst lehrreichen Einblick in realtechnische Prozesse.
Bei mehreren Schüler/-innen bekräftigten sie die Entscheidung, ein naturwissenschaftlich-technisches Berufsfeld anzustreben.

Besonders erfreulich für die Schule:
Die Projekttage 2018 in der Kraftwerksschule Essen bleiben kein einmaliges Ereignis. Vereinbart wurde bereits eine Wiederholung im kommenden Schuljahr.
Übrigens würden zwei Unterrichtstage in der KWS einem Energieunternehen pro Mitarbeiter/-in ca. 15.000 Euro kosten.


Ein Ausblick:
Kooperation mit der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort

 
Eine weitere Kooperation kann an dieser Stelle angekündigt werden.
Die Schüler/-innen der beiden Technikkurse der Qualifikationsphase 1 werden ab April an mehreren Tagen die High-Tech-Werkstatt des FabLab der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort kennenlernen ( Das FabLab ).
Zentrale Themen werden dann der 3D-Druck, 3D-Scanning, Lasercutting und die CNC-Technik sein – Themen, auf die der Technikunterricht am Gymnasium Horkesgath qualifiziert vorbereitet (s. Bericht).
Wir werden berichten.

Rudi Michel und Olaf Molderings sind die Initiatoren und Organisatoren dieser Technik-Kooperationen. Herzlichen Dank!