Genfood oder nicht ? • Labortag an der Ruhruniversität • Februar 2016

Samstag, 27. Februar 2016

Ein wichtiger Baustein der MINT-Schule Gymnasium Horkesgath sind Labortage, durchgeführt unter professionellen Bedingungen:

Der LK Biologie arbeitet im Labor der Universität Bochum

Der Leistungskurs Biologie der Qualifikationsphase 1 arbeitete mit Kurslehrerin Sandra Struman am Mittwoch, den 17. Februar einen Tag lang im Alfred Krupp-Schülerlabor der Ruhruniversität Bochum.
Dort erprobten die Schüler/innen selbstständig und mit großem Interesse verschiedene molekularbiologische Arbeitsweisen.

In Kleingruppen ging man der Frage nach, ob in handelsüblichen Snacks genveränderter Mais nachgewiesen werden kann. Dazu wurden zunächst verschiedene DNA-Proben vervielfältigt.
Nach einigen weiteren aufwändigen Verfahrensschritten, konnten die 'BiologInnen' tatsächlich in einigen der Proben DNA von gentechnisch verändertem – schädlingsresistentem – Mais nachweisen.
Wie in der angewandten Forschung üblich, fand nicht jede Gruppe das erwartete Ergebnis, was die MitarbeiterInnen des Universitätslabors aufmunternd kommentierten: "Auch kein Ergebnis ist in der Forschung ein Ergebnis."
Im Rahmen des Genfood-Projektes nahmen die Schüler/innen zudem an einem übergeordneten Forschungsprojekt der Ruhruniversität teil.
Das Forschungsprojekt, durchgeführt im Rahmen einer Masterarbeit, möchte herausfinden, wie stark chemische Strukturformeln den schulischen Biologieunterricht im Themengebiet "Molekulargenetik" beeinflussen und welche Auswirkung sie auf den Lernerfolg und die Motivation von SchülerInnen haben.
Die Kursteilnehmer/innen beantworteten zu diesem Zweck diverse Fragen und Testaufgaben.


Das Fazit des Labortages:

Sehr viel Freude auf Seiten der teilnemer/innen und ein realistischer Einblick in den naturwissenschaftlichen Forschungsalltag.


PS:
Das war bereits der dritte Labortag eines Biologie-Leistungskurses an der Universität Bochum. Auch unsere Physik-Leistungskurse nutzen die Labore der Ruhr-Universität.