2009 Der Mathematik-Zirkus war da! • Februar 2009
Sonntag, 8. Februar 2009
Zirkus mit Zahlen, oder: Mathematik zum Anfassen
Unsere Welt steckt voller Mathematik – und das lässt sich mit allen Sinnen erfahren und begreifen!
Die Regelmäßigkeit mathematischer Sachverhalte kann durch Sehen, Hören, Berühren und Bewegen erfahren werden.
Genau diese Botschaft vermittelte Paul Stephenson, ein Mathematik-Lehrer aus Wales, mit seinem Magic Mathematics Travelling Circus.
Der Zirkus der Mathematik gastierte in der ersten Februarwoche nach 2006 zum zweiten Mal bei uns. Und eines ist schon klar:
Er wird wiederkommen – 2012.
Stephensons Zirkus ist ein reisendes Mathematik-Labor.
Es besteht aus verschiedenen sehr spannenden, ansprechenden und altersgemäßen Stationen, die kleine und große Besucher geradezu in den Bann ziehen.
Spielerisch konnte man sich hier mit mathematischen Rätseln und Zusammenhängen beschäftigen:
Mittels Overheadprojektor wurden Kegelschnitte erzeugt, das perspektivische Sehen und Symmetrien wurden veranschaulicht, Puzzles gelegt und Pyramiden gebaut.
In der Mathematik relevante Zahlenfolgen wurden erspielt, sogar Seifenblasen durften dabei nicht fehlen.
Die Stationen luden zum eigenständigen Experimentieren ein und waren so angelegt, dass vertiefende Auseinandersetzungen auf unterschiedlichstem Niveau stattfinden konnten.
Der Mathematik-Zirkus war also auch diesmal ein ganz besonderes Angebot für unsere Schüler:
Am Abend der offenen Tür für alle Interessierten am Mittwoch, den 4. Februar, konnten sich Eltern und weitere Interessierte in den Bann mathematischer Experimente ziehen zu lassen.
Erfreulich viele Gäste taten dies dann auch.
Mehr Informationen zum Mathematik-Zirkus gibt es im Internet auf der Homepage www.magicmathworks.org , die allerdings größtenteils in englischer Sprache gehalten ist.
Zum Schluss ein kleines Mathematik-Spiel zum Knobeln
Dieses Spiel kann von zwei Personen gespielt werden.
Man benötigt 15 Stäbe (z. B. Stifte), die so wie im Bild anzuordnen sind.
Nach bestimmten Regeln (entweder man nimmt genau einen Stab; oder man nimmt mehrere Stäbe aus einer Reihe; oder man nimmt aus zwei Reihen jeweils gleich viele Stäbe) werden nun Stäbe weggenommen.
Es hat der verloren, der den letzten Stab nimmt – oder anders formuliert: Man gewinnt, wenn der Gegner den letzten Stab nehmen muss!
Tipp:
Es gibt genau einen bestimmten ersten Zug für den beginnenden Spieler, mit dem man – wenn man keine Fehler im weiteren Spielverlauf macht – auf jeden Fall gewinnt. Die knifflige Aufgabe dieses Spiels besteht darin, gerade diesen Zug zu finden.
Viel Spaß!