Das Eastbourne-Tagebuch • Tage 1, 2, 3, 4, 5 • Mai 2014

Samstag, 23. Mai 2014

34 Schüler/innen aus der Einführungsphase und ihre Lehrerinnen Elke Spangenberg-Hüshoff und Vera Bettin sind am Montag dieser Woche nach Eastbourne (Südengland) aufgebrochen.

Wir konnten ihre Eindrücke, jeweils am Abend übermittelt von den Kolleginnen Bettin und Spangenberg-Hüshoff, täglich nachvollziehen.



Montag 

Die White Cliffs of Dover begrüßten uns bei strahlendem Sonnenschein um 16 Uhr englischer Zeit.

An Land fuhren wir noch einige Stunden die englische Südküste entlang.
Hans, unser Busfahrer, lenkte sein Gefährt sicher durch zahlreiche Engpässe, hielt konsequent seine Pausen ein, auch wenn die Ungeduld der Fahrgäste ständig zunahm.

Schließlich trafen wir 15 Minuten vor der angekundigten Zeit am Ziel ein. Auf dem Parkplatz eines Shoppingcenters fand die "Übergabe" der Schüler/innen in die Obhut der Gasteltern statt.
Mit Spannung wurde jedes eintreffende Auto begutachtet. Wer würde aussteigen, um wen abzuholen?
"Hi, how are you? Nice to meet you! My name is ..." Schließlich war auch das letzte Team auf dem Weg zum Haus der Gastfamilie.

Dienstag

Der offizielle Teil von Tag 2 des Eastbourne Adventures ging um 18.30 Uhr zu Ende.

Inzwischen dürften alle Schüler/innen bei ihren Gastfamilien zu Abend gegessen haben und zum gemütlichen Teil des Abends übergegangen sein.

Der Tag begann mit einer Stadtrundfahrt durch Eastbourne, gefolgt von einem Fotostop am Beachy Head, hoch über den Kreidefelsen der englischen Südküste und einer Orientierungsrallye in der Stadt.

Anschließend nutzten die Mitglieder der Gruppe den freien Nachmittag zum Kaffeetrinken, Relaxen am Strand oder für andere individuelle Aktivitäten.

Dass dabei auch das eine oder andere englische Geldstück im Amusement Center der Eastbourne Pier gewinn- oder verlustbringend eingesetzt wurde, ist nicht auszuschließen.
Schließlich darf ein solches Vergnügen in keinem englischen Seebad fehlen.

Die Ausgaben blieben jedoch bescheiden, schließlich steht morgen unser Ausflug nach London auf dem Programm.

Doch bevor wir die Geschäfte der Oxford Street stürmen können, werden wir den Sehenswürdigkeiten bei einem ausgiebigen Stadtrundgang einen Besuch abstatten.

Herzliche Grüße von der Insel
E. Spangenberg-Hüshoff & V. Bettin



Mittwoch

Auf den gelben Programmzetteln konnten die Schüler/innen heute lesen:
10.00 Uhr Ankunft in London - danach: "Enjoy your teacher's own programme."

Bedingt durch zahlreiche Staus im Berufsverkehr auf dem Weg in die britische Hauptstadt konnte das Geheimnis um das von den Lehrerinnen erdachte Programm erst mit 15 minütiger Verspätung gelüftet werden:
ein Spaziergang entlang der Themse, der allen Beteiligten einen ersten Eindruck von der Stadt und ihren besonderen Sehenswürdigkeiten ermöglicht.
Wie immer bei einem von Erwachsenen erdachten Besichtigungsprogramm (zu Fuß!), waren zunächst nicht alle Beteiligten gleich begeistert von dieser Idee. ("Können wir das nicht weglassen?") Am Ende des "Londonwalk" mussten dann aber auch die anfangs eher Skeptischen zugeben, dass es sich gelohnt hatte.

Als wir um Punkt 12 Uhr am Fuß des Elisabeth Tower Rast machten und die mitgebrachten Lunchpakete plünderten, begrüßte uns Big Ben, die berühmte Glocke im Turm des Parlamentsgebäudes, mit 12 Glockenschlägen - Ehre, wem Ehre gebührt!
Unser letztes gemeinsames Ziel war Buckingham Palace. Auf dem Weg dorthin kam es im St. James Park zu einem Menschenauflauf, weil eines der dort lebenden zahmen Eichhörnchen gefüttert und fotografiert werden wollte.
Mit einem ausgiebigen Blick auf den königlichen Palast endete "your Teacher's own programme". Mit zum Programm gehörten selbstverständlich auch blauer Himmel und Sonnenschein.

Auch diejenigen, die am Vortag noch kleine Probleme mit dem "Zeitgefühl" hatten, waren pünktlich zur vorgegebenen Abfahrtszeit am Bus, so dass wir die Rückfahrt durch die Feierabendstaus in den Vororten von London antreten konnten.

Dank der guten Ortskenntnis unseres Busfahrer waren alle  rechtzeitig zum Abendessen wieder bei ihren Gastfamilien. Und weil das heute so gut geklappt hat, heißt es auch morgen, am letzten Tag, wieder: "Enjoy your teacher's own programme!" Das Tagesziel ist Hastings.

Herzliche Grüße von der Insel
E. Spangenberg-Hüshoff / V. Bettin

 

Donnerstag

An unserem letzten Tag auf der Insel hieß es noch einmal "Enjoy your teachers' own programme". Dieses Programm begann mit einer Busfahrt nach Hastings, für das die Lehrerinnen Sonnenschein und blauen Himmel bestellt hatten.
In Hastings erleichterte uns der West Hill Lift den Aufstieg zu den Ruinen des  Castles, das William der Eroberer im 11. Jahrhundert bauen ließ.

Obwohl das offizielle Programm am frühen Nachmiitag die Rückkehr nach Eastbourne vorsah, erfüllte uns Hans, der Busfahrer, den Wunsch nach einem Abstecher zu einem englischen Superstore (ASDA) vor den Toren der Stadt. Dort nutzten SchülerInnen und Lehrerinnen die Gelegenheit, sich ein Bild von der Vielfalt der englischen Lebensmittel zu machen und sich mit Proviant fur die Rückreise einzudecken.

Inzwischen werden hoffentlich alle ihren letzten Abend bei den Gastfamilien genießen, so dass wir uns morgen früh um 8 Uhr frisch und ausgeruht auf den Heimweg machen können.
Wir freuen uns, alle 34 Teilnehmer/innen der ersten Angebotsfahrt nach Eastbourne wieder unversehrt und voller  Eindrücke von dem Leben auf der britischen Insel nach Krefeld zuruckbringen zu können. Wir erwarten die Ankunft an der Schule gegen 19:30 Uhr.

Good bye Eastbourne, hope to see you next year.
E. Spangenberg-Hüshoff & V. Bettin

Freitag

Wir sind um 20:15 Uhr gesund und munter in Krefeld angekommen, wo die Schüler/innen schon von Eltern, Geschwistern und Freunden erwartet wurden.

Leider haben wir unser Ziel aufgrund eines Staus auf dem Antwerpener Ring mit 45-min. Verspätung erreicht, was die Nerven ein wenig strapaziert hat.
Aber den SchülerInnen bleibt am langen Wochenende genug Zeit, um von ihren Erfahrungen zu berichten und sich zu erholen.

Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende!
V. Bettin & E. Spangenberg-Hüshoff