Von der Bläserklasse zur Steuben-Parade in die Vereinigten Staaten • September 2017

Dienstag, 28. November 2017

Pauline Holla (Qualifikationsphase 2) und Ina Fruhen (Qualifikationsphase 1) konnten im September / Oktober auf eine ganz besondere Reise gehen und erhielten dazu eine Beurlaubung der Schule.
Pauline gehört zur ersten 'Generation' von SchülerInnen, die ab dem Schuljahr 2010/11 an unserer Schule ein Blasinstrument erlernt haben, Ina zur zweiten.

Mit dem Blasorchester nach Philadelphia

Von Ina Fruhen (unter Mitwirkung von Pauline Holla)

Fotos: Pauline Holla & Ina Fruhen

Seit dem Schuljahr 2011/12 bin ich, Ina Fruhen, Schülerin unserer Schule. Ab der Klasse 5 ging ich in die Musikklasse, da ich unbedingt ein Musikinstrument erlernen wollte – es wurde schließlich die Klarinette.

Im Herbst 2014 besuchte ich ein Konzert des Blasorchesters des TV Jahn Bockum. Zu diesem Zeitpunkt dachte ich noch, dass ich die Stücke die sie dort spielen, nicht spielen könnte, doch es stellte sich heraus, dass es gut funktioniert, wenn man etwas übt.

Den ersten Auftritt mit dem Orchester hatte ich schon 2015 auf dem Krefelder Rosenmontagszug. Bald stellt sich die Frage, ob ich nicht bei der nächsten Amerikareise im Jahr 2017 dabei sein wollte. Von dieser Idee war ich sofort begeistert.

Am 29. September 2017 kam endlich der Tag der Abreise in die USA. Wir flogen nach Philadelphia zur Steuben-Parade.

Das Orchester hat übrigens erstmals 1983 an der Steuben-Parade in Philadelphia teilgenommen.

1983 feierte man in Philadelphia und Krefeld gemeinsam die Philadelphiade zur Erinnerung an "300 Jahre Deutsche in Amerika". (Anm.: Mehr zu den besonderen historischen Verbindungen zwischen Krefeld und Philadelphia kann man z. B. bei Wikipedia unter dem Stichwort 'Philadelphiade' nachlesen.)

Am Sonntag, den 1. Oktober nahm unser Orchester an der 47. German-American Steuben-Parade teil:
Die Parade war ein großer Erfolg für Philadelphia und für uns, zumal sich die Beziehungen zwischen Krefeld und Philadelphia durch ein solches Ereignis verstärken.

Abends genossen wir einen lockeren "Dankeschön"-Abend mit unseren Gastfamilien und Freunden, natürlich mit viel Musik und gutem Essen.

Am Montag begann dann die zweiwöchige Tour durch den Westen der USA.
Zunächst flogen wir nach Las Vegas und von dort mit dem Bus weiter über das Death Valley nach San Francisco. In der nächsten Etappe fuhren wir die Westküste herunter und ließen die aufregende Reise in Los Angeles ausklingen.