Urkunde für die Teilnahme am philosophischen Essay-Wettbewerb 2010


Donnerstag, 27. Januar 2011

Anerkennungsurkunden für philosophische Denker(innen) 

Die fünf Bezirksregierungen des Landes Nordrhein-Westfalen sowie der Fachverband Philosophie e.V. luden im November 2010 zum fünften Mal zum Landes- und Bundeswettbewerb Philosophischer Essay ein.


 
 
Franziska Pansa
konnte in diesem Schuljahr Oliver Krause aus der Jahrgangsstufe 12 zur Teilnahme an diesem höchst anspruchsvollen Essay-Wettbewerb motivieren.

Seine Leistung ist nun zu Recht gewürdigt worden (s. Urkunde).
Auch wir gratulieren!


Die Themen waren wieder sehr anspruchsvoll.
Wer sich daran versuchen möchte ...


I

Wenn man zu denken anfängt, beginnt man untergraben zu werden.
(Albert Camus: Der Mythos von Sisyphos)

II
Nicht die Dichter, sondern die Schachspieler werden verrückt; Mathematiker verlieren den Verstand und Bank-Kassierer; aber schaffende Künstler selten. Ich gedenke keineswegs die Logik anzugreifen, ich sage nur, dass die Gefahr des Verrückwerdens in der Logik liegt und nicht in der Fantasie.
(Chesterton, G. K.: Orthodoxy)
 
III
Oh, hüte dich vor allem Bösen! Es macht Pläsier, wenn man es ist, es macht Verdruß, wenn man’s gewesen.
(Wilhelm Busch: Die fromme Helene)

IV
Vielleicht würde es viel mehr Sinn machen, einfach unterzugehen, anstatt immer oben zu schwimmen. Wer sagt, dass wir überleben müssen und dass wir alles immer schaffen müssen? Ich meine, wir könnten auch mal alles aufbauen in unserer Gesellschaft nach dem Motto: „And the looser is ...“, dass das Verlieren das wirklich Große ist im Leben.
(Dani Levy, Drehbuchautor und Regisseur, in: Zeit-Magazin vom 31.3.2010)